Charismen muss man nicht unbedingt bei sich selbst entdecken – sie werden einem zugesagt!
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Liebt einander, wie ich euch geliebt habe - Joh 13, 34

Samstag, 18. Mai 2024

Wir wünschen Euch ein gutes Miteinander und
Zeit für die Fragen am Morgen:

Guten Morgen! :-)
Wie hast Du geschlafen?

Was klingt von gestern noch bei Dir nach?
Wie geht es Dir heute morgen?

 

Pfingsten

Es gibt verschiedene Gnadengaben,
aber nur den einen Geist.

Es gibt verschiedene Dienste,
aber nur den einen Herrn.

Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken,
aber nur den einen Gott:
Er bewirkt alles in allen.

Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt,
damit sie anderen nützt. (1 Kor 12,4-7)

 

© Bild: Martin Manigatterer In: Pfarrbriefservice.de 

Die verschiedenen Gnadengaben des Heiligen Geistes – wir kennen sie auch unter dem Begriff Charisma. 

Die Offenbarung des Geistes wird jedem von uns geschenkt, damit sie anderen nützt. 

Für mich, Marianne, ist das eine Herausforderung, meine Gabe auch den anderen zur Verfügung zu stellen. Denn das heißt auch: sie selbst zu erkennen, sie anzuerkennen, sie zu fördern und sie dann den anderen zur Verfügung stellen. 

Welche Gabe ist mir geschenkt – was ist mein Beitrag, mein Auftrag in der Welt?

Manchmal geht es mir mit meinen Gaben so wie Aldonza: ich glaube nicht wirklich daran, dass ich das wirklich gut kann und dass es wichtig ist, dass ich diese Fähigkeit auch einbringe. Ich tue mir schwer, zu sagen, das kann ich, das ist meine Kompetenz. Da gibt es meine Angst: vielleicht kann ein anderer es ja noch viel besser. 

Für mich ist das ein mutiger Schritt zu sagen: ich kann das - ich mache das!

Ob es darum geht, zu trösten, zuzuhören, ein Bibelgespräch vorzubereiten und zu leiten, eine neue Idee bei ME einzubringen: all das sind kleine Entscheidungen, meine Fähigkeiten und meine Kompetenzen einzubringen.

Wenn ich, Paul, ein Seminar leite, bin ich mir schnell unsicher, ob ich in meiner Art und den Inhalten bei den Teilnehmenden `ankomme`, ob ich die Interaktion gut gestalten kann. Wenn die Teilnehmenden in der Auswertungsrunde dann aber ein gutes Feedback geben, bin ich erleichtert und frage mich: „Warum habe ich mir so viel Gedanken gemacht und an meinen Fähigkeiten, meiner Gabe andere zu unterrichten, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen und ihre Sprache zu sprechen, gezweifelt?

Unser Charisma und unsere Berufung, als Ehepaar zu leben ist Zeichen zu sein für die Liebe Gottes, ist Kraft die aus einer verbindlichen und verantwortlichen Beziehung entsteht. Wir können das ins Wort bringen und in Wochenendkursen und bei anderen Veranstaltungen erzählen, andere sind ein lebendiges Beispiel durch ihre Art und Weise, miteinander umzugehen, wieder andere haben den Mut und die Begeisterung zu den Angeboten der Gemeinschaft einzuladen, die nächsten legen ganz viel Liebe in die Organisation von Veranstaltungen oder in die verschiedenste Dienste, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. 

„Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt,
damit sie anderen nützt.“ sagt Paulus.

Dialogfrage:

Welches Charisma, welche Gabe schätze ich besonders an Dir? 
Wfim, wenn ich Dir das schreibe?

Oder

Welches Charisma möchte ich bei Dir noch stärker herauslocken? 
Wfim, wenn ich Dir das schreibe?

Austauschfrage: Wie geht es mir mit deinem Blick auf mich? 

Wir wünschen Euch ein frohes und gesegnetes Pfingstfest und einen liebevollen Blick auf Eure Charismen! Übrigens: Charismen muss man nicht unbedingt bei sich selbst entdecken – sie werden einem zugesagt!

Herzlich Shalom,
Marianne und Paul

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